Chronik

Die Vorgeschichte bis zur Gründung Initiative Rheda e.V. 

(inkl. Entstehung der WAG – Quelle: Stadtgespräch Januar 1976)

 

13. März 1958 – 12. Mai 1966 (23. September 1966 lt. Vereinsregister)
Der „Verkehrsverein Rheda“ existierte in diesem damals noch selbstständigen Stadtteil – ein Zusammenschluss Rhedaer Geschäftsleute.

1967 – 1970 existierte eine aktive Aktionsgemeinschaft in Rheda praktisch nur in Form einer losen Werbegemeinschaft weniger Beteiligter.

Nach der kommunalen Neugliederung, die die beiden Städte Rheda und Wiedenbrück zusammenschloss, wurden neue Anfänge gemacht, als der damalige Bürgermeister Guido Heising zur Gründungsversammlung des „Werberinges der Stadt Rheda-Wiedenbrück“ beim „Glocken-Hermann“ einlud.

Der neugegründete Werbering, gebildet aus den früheren jeweiligen Werbegemeinschaften, die sich mehr oder weniger in beiden Stadtteilen als lose Verbindung gebildet hatten, hatte es sich zum Ziel gesetzt, über die bisherige Weihnachtsbeleuchtung in beiden Stadtteilen hinaus durch ständige Werbemaßnahmen mit sehr großzügiger finanzieller Unterstützung der Stadt das Ansehen von Handel, Handwerk, Gewerbe und Gastronomie zu erhalten. Diese Gründungsversammlung an der etwa 80 Gewerbetreibende teilnahmen, wurde im kleinen Kreis am 29. Juni 1970 im Cafe Mönchmeier vorbereitet. Die Zielsetzung war also klar, wie auch der Leiter der früheren Werbegemeinschaft des Stadtteils Wiedenbrück Eduard Hepp bekräftigte. Der Werbering müsse aus den bisherigen Aufgaben, in Rheda und Wiedenbrück eine Weihnachtsbeleuchtung zu installieren, hinauskommen. An Ideen mangelte es nicht. So sprach man schon über mögliche Aktionen wie „Rheda-Wiedenbrück – die liebenswürdige Stadt in Westfalen“, eine „französische Woche“ oder eine „ westfälische Woche“. Auf die Dekoration des Saales angesprochen bemerkte der Bürgermeister, dass die aufgestellten malerischen Gaslaternenattrappen wohl zu deuten seien, dass der Versammlung ein Licht aufgehen möge. So wie die Kaufleute mehr Licht in die Stadt bringen könnten, denn wo Licht sei, sei auch Leben und dieses Leben brauche der Handel und das Gewerbe in einer Stadt, um existenzfähig bleiben zu können. Von der vorigen Werbegemeinschaft Rheda rundete Heinz Ackfeld das Bild des aufgestellten Konzeptes ab und betonte, dass sich auch die Industrie und die Geschäftsleute außerhalb der Ortskerne beteiligen müssten, denn von einer Werbung für das Ansehen der gesamten Stadt profitiere jeder in irgendeiner Weise, sei es aus erster oder zweiter Hand.

Am 1. Oktober 1970 – 1972 startete dann bereits die erste gemeinsame Aktion: „Liebenswürdiger Rheda-Wiedenbrücker“. Jedoch auch dieser Werbering war nicht von Dauer. Nach etwa zwei Jahren gemeinsamer Arbeit gab es finanzielle Differenzen und auch die Interessen schienen wohl nicht mehr nur gemeinsamer Art zu sein; der Werbering löste sich auf.

1972-1974 wurde es still in Rheda, zumindest was gemeinsame werbliche Anstrengungen betraf. Erst nach und nach fanden sich einige Rhedaer Geschäftsleute zu einer losen Interessengemeinschaft (Werbegemeinschaft)  zusammen. 

Es sollte noch bis zum 27. November 1974 dauern, bis man wieder den Plan zu einer festen Interessengemeinschaft verwirklichte. In der Gaststätte Nigges unterzeichneten 29 Rhedaer Geschäftsleute die Gründung dieser WAG. 1. Vorsitzender wurde Herr Godehard Splietker, 2. Vorsitzender Herr Jürgen Hillefeld. Die Mitgliederzahl war anfangs also noch gering; man konnte noch keine großen Sprünge machen, doch man „packte es an“.

Der Verein hatte die Aufgabe die wirtschaftliche Entwicklung des Stadtteils Rheda zu fördern und dessen Wohn- und Freizeitwert zu steigern. Zur Erreichung dieser Zwecke hatte der Verein folgende Aufgaben festgelegt: 1. Förderung von Veranstaltungen, die den genannten Zwecken dienen, 2. Mitarbeit bei den Sanierungsvorhaben im Stadtteil Rheda und 3. Werbung durch Werbemittel aller Arten – so die Satzung der WAG. Weitere Zielrichtung war es diesen Stadtteil als Einkaufsstadt interessant zu gestalten, was auch heute noch Kernaufgabe ist.

 

Gründung der Initiative Rheda: April 1995
Erster 1. Vorsitzender: Helmut Lübke
156 Mitglieder, 60 private und 96 aus Gewerbe, Handel und Industrie

 

Helmut Lübke vom April 1995 bis Mai 1996
Margret Reker von April 1996 bis Mai 2000
Detlef Klott von April 2000 bis Mai 2008
Klaus Boxberger April 2008 bis 30. April 2016
seit dem 1. Mai 2016 wird der Verein vertreten durch Simone Hördel + Vorstandsmitglieder
Margret Reker seit Mai 2018
 

Siehe Satzung

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